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Rückblick auf über 120.000 km mit dem City-el

Mein City-el wurde im Januar 1991 in Deutschland zugelassen.
Ursprünglich wurden die Fahrzeuge von der Aufzugsfirma Schmidt & Söhne für Werbezwecke und Baustellennutzung besorgt.

Mit Beratung des Solarmobil Vereines wurden die Fahrzeuge mit einem Solardach ausgestattet. Mein Solardach kam von der Firma Janko Kroschl in Nürnberg und war vom TÜV abgenommen und in den Fahrzeugpapieren eingetragen. Nachdem der für die Fahrzeuge zuständige Mitarbeiter die Firma wechselte, standen die
Fahrzeuge wenig genutzt im Firmenhof. Es waren auch einige Reparaturen erforderlich. Darauf wurden sie unserem Verein angeboten und wir übernahmen die Fahrzeuge.

Mein Fahrzeug machte Bernd Kürten wieder fahrbereit. Ich nutzte es dann kommissarisch und erwarb es vom Verein im Jahr 2004. Mit dem City-el fuhr ich weit über 120.000 km. Ich benutzte es täglich für die Fahrt zu meiner 14 km entfernten Arbeitsstätte in unserer Nachbarstadt Fürth, wo ich im Städtischen Bauamt arbeitete. Nach meiner Pensionierung wurde das CityEl nur noch selten genutzt.

Als ältester Solarmobil Verein Deutschlands war das City-el auch für unsere verschiedenen Vereinsaktivitäten sehr von Vorteil, da es ja Solarzellen auf dem Dach hatte und unser Ziel verdeutlichte:

Fahren mit Sonne.

Zu unseren Aktivitäten zählte es auch, einmal im Jahr eine Solarmobil Wettfahrt zu organisieren und durchzuführen. Außerdem gab es Teilnahmen an verschiedensten Ausstellungen über das Jahr verteilt.
So waren wir auch viele Jahre beim Spielmobil Herzogenaurach mit dem CityEl dabei und es konnten Kinder mitfahren um so schon in jungen Jahren die solare Mobilität zu erfahren. Auch meine eigenen Kinder durften bei vielen Ausfahrten mitfahren. Es wurde auch im Alltag genutzt um meine Kinder zum Sport oder Musikverein zu bringen.

Ergänzend: Mein City-el nutzte ich auch um verschiedene Batterien zu testen. Unter anderen zuletzt schon gebraucht Flugzeugbatterien mit sehr guten Erfolg. Wir testeten auch Rekoperation, wobei das geringe Fahrzeuggewicht zu wenig Rückspeisung brachte. Als Besonderheit war mein Fahrzeug wegen der Dauerhaftigkeit mit Duplexkette ausgerüstet.