1. Mai: Rädli und Tag der offenen Tür

In alter Tradition wird der Verein auch dieses Jahr am 1.Mai 2015, von 9:00-17:00 Uhr, eine Station auf der Erlanger Fahrrad-Rallye Rädli sein.

Anlässlich unseres 30jährigen Bestehens zeigen wir eine große Fahrzeugpallette vom elektrischen Fahrrad bis zum neuesten Tesla und dem Weltrekord Solar-Rennfahrzeug, sowie dem ersten in Deutschland straßenzugelassenen Solarfahrzeug auf dem Vorplatz der Karl-Heinz Hirsemann-Halle.

Alle Teilnehmer der Rädli und jeder interessierte ist zu unserem Tag der offenen Tür eingeladen. Zu besichtigen sind auch unsere renovierten Vereinsräume mit einer Elektrofahrradausstellung und einem Überblick über deren technische Entwicklung.

18.04.15 – Ausbau E-Ladestationen und E-Carsharing

Im Osten Erlangens tut sich etwas in Sachen elektrischer Mobilität! Die Gemeinden Buckenhof, Spardorf und Uttenreuth stellen zusammen mit CarSharing e.V. drei Elektroautos der Marke Renault Zoe für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Um deren Versorgung mit Elektronen sicher zu stellen, werden im Zuge dessen auch vier neue Ladesäulen mit je 2x 22kW Ladeleistung von den Gemeinden und dem Nürnberger EVU N-Ergie errichtet. An diesen Ladestationen ist ein Renault Zoe in ca. einer Stunde wieder voll aufgeladen, was einer Reichweite von etwa 150km unter Sommerbedingungen entspricht.

An diesen Ladesäulen ist je ein Anschluss für die Fahrzeuge des Car-Sharings reserviert, der zweite Anschluss steht allen Besitzern von E-Fahrzeugen zur Verfügung.

Die offizielle Inbetriebnahme der Säulen und Fahrzeuge erfolgt an diesem Samstag den 18.04.2015 ab 10:30 Uhr, inklusive eines Umtrunks und der Möglichkeit zur Probefahrt der Fahrzeuge: Einladung der Gemeindeverwaltung

 

Wir danken den Gemeinden für diese zukunftsweisende Entscheidung, die allen Interessierten die Vorteile der E-Mobilität erfahrbar macht und gleichzeitig den bereits aktiven Elektronauten durch einen Ausbau der Infrastruktur zu Gute kommt!

 

Standorte der Ladesäulen (Quelle: goingelectric.de / Google Maps):

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Treffen im April

Ein Vortrag zu elektrischen Motorrädern wird uns auf dem nächsten Treffen des Solarmobil Vereins erwarten. Wegen den Osterferien werden wir uns ausnahmsweise nicht am Monatsanfang zusammen finden, sondern am 13. April. Gäste und Neugierige sind zum Stammtisch in der Schillerstraße 54 wie immer willkommen.

Wer an elektrischen Zweirädern interessiert ist, kann sich bereits einmal bei den zwei Marktfüheren informieren.

Mindestens zwei Maschinen der Marke Zero Motorcycles befinden sich bereits im Besitz von Vereinsmitgliedern. Hinzu kommen die nicht minder interessanten Modelle von Brammo Motorcycles.

Solarmobil Verein auf der Energiemesse Forchheim

Am Sonntag den 15.03.15 fand in Forchheim eine Energie & Immobilien-Messe statt, auf der auch der Solarmobil Verein Erlangen vertreten war. Unter Anderem präsentierten Mitglieder einen Opel Ampera, einen Citroen Berlingo Electrique und eines der elektrischen Motorräder der Marke Zero*, dass den E-Autos wie gewohnt die Show stahl. Wir hoffen zum Thema Energieverbrauch in der Mobilität gute Aufklärungsarbeit geleistet und weiteres Interesse an der E-Mobilität in Verbindung mit erneuerbaren Energien geweckt zu haben.

 

Hier noch einige Impressionen von der Messe:

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*Allen Interessenten an elektrischen Motorrädern sei unser nächstes Treffen im April angeraten.

Roland Mösls Infinitismus im Rückblick

Wie bereits angekündigt, hielt Roland Mösl auf unsere Einladung hin am 02. März seinen Vortrag über ein nachhaltiges Gesellschaftsystem, dem Infinitismus, unter besonderer Berücksichtigung der erneuerbaren Energien. Wir danken Herrn Mösl für den aufschlussreichen Vortrag und die offene Diskussionsrunde.

 

Nachfolgend möchte ich meine eigenen Eindrücke des Vortrags schildern. Es handelt sich hier also um einen persönlichen Kommentar, der nicht die Meinung anderer Vereinsmitglieder widerspiegeln muss:

Roland Mösl identifiziert den gegenwärtigen Mangel an globaler Nachhaltigkeit als eines der drängendsten Probleme für den Fortbestand der menschlichen Gesellschaft. Mit der nüchternen Problemlösungskompetenz eines Technikers macht er eine 100%ige Versorgung mit erneuerbaren Energien als wohl wichtigsten Schritt zur Lösung dieses Missverhältnisses aus. Dabei kann er aus technischer Sicht alle auftretenden Fragen plausibel beantworten.

Tatsächlich bin ich der Meinung, dass man ihm soweit Recht geben kann – ja, ihm gar Recht geben muss. Letztlich aber wird die Frage bleiben, wie man dergleichen schnellstmöglich umsetzen kann. Roland Mösls Antwort ist simpel: mit politischen Weichenstellungen. So sehr seine Ausführungen bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen sind, so sehr fürchte ich, dass das etablierte System aus politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen diese logischen Schlussfolgerungen nicht so bald aufgreifen wird. Nicht etwa, weil hier finstere Mächte am Werk wären, sondern weil bestehende Systeme träge und ihre Funktionseliten zumeist konservativ eingestellt sind.

Aus meinem Verständnis heraus vernachlässigt Roland Mösl die Kraft, die eine neue, disruptive Technologie am Markt aus sich selbst heraus entfalten kann, wenn sie denn geschickt genug platziert wird. Das ist verständlich, denn gerade wir haben mit der Elektromobilität in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Anläufe gesehen, die wieder im Nichts versandet sind. Auf der anderen Seite erleben wir ebenso gerade eine Versandung der politisch zunächst stark geförderten Photovoltaik, der vor allem die deutschen Hersteller dieser Systeme zum Opfer gefallen sind, während die installierte Leistung zum Glück nicht mehr weg zu diskutieren ist und mit gedämpftem Optimismus weiter wächst. Meiner Meinung nach wird ein nachhaltiger Wandel kommen, wenn es gelingt in den Augen der Konsumenten einen echten Mehrwert zu schaffen.

Zwischen dem blinden Vertrauen auf die Kräfte des Marktes, wie es Roland Mösl kritisiert, und dem autoritären fördern und fordern durch den Staat, wie es z.B. in China mit 10.000 Dollar Prämie pro Elektrofahrzeuge und einer Zulassungslotterie für Verbrenner auch nur mäßig erfolgreich ist – zwischen diesen Polen besteht die wahre Kunst wohl darin, ein Konzept an den Verbraucher zu tragen, welches ihm nicht nur monetär und ideologisch gut zuredet, sondern welches ihn überzeugt und begeistert.

Ein Kommentar von Andreas Cavazzini

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Vortrag: Zukunft muss wieder Spaß machen! – Roland Mösl

Über nichts Geringeres als einen Paradigmenwechsel unserer Weltsicht – insbesondere was das Wirtschaftssystem und erneuerbare Energien betrifft – wird Roland Mösl auf dem nächsten Treffen des Solarmobil Vereins Erlangen einen Vortrag halten.

Zitat aus Roland Mösls Ankündigung:
„Vor einem 1/2 Jahrhundert haben wir hier voll Optimismus in die Zukunft gesehen. Doch was ist aus unseren Lebensumständen gewor­den? Die einst so erfolgreiche soziale Marktwirt­schaft degenerierte zu „Der perfekte Markt löst alle Probleme, einfach nur zusehen“. 1972 entstand eine weitere Weltsicht „Die Grenzen des Wachstums, Sparen, Einschränken und Verzichten“. Die einen wollen nichts ändern, alles soll beim Alten bleiben, die anderen wollen alles verhindern.
Diese Übereinstimmung der Absichten macht diese auf den ersten Blick so gegensätzlichen Anschau­ungen zu perfekten Verbündeten, wenn es um Stag­nation und Niedergang geht.

Was kann dabei heraus kommen, wenn die eine Weltsicht den Mensch nur als Teilnehmer am per­fekten Markt sieht und die andere den Menschen gar als Schädling betrachtet? Eine Gesellschaft die keine Zukunft hat, die froh ist über „Uns geht es noch besser als den Nachbarn“.

Kann es wirklich sein, dass weltweiter Wohlstand möglich ist? Kann es wirklich sein, dass die Menschheit eine grenzenlose Zukunft haben kann?“

Am 2. März 2015 um 19:30 Uhr wird Roland Mösl in unserem Vereinsheim in der Schillerstr. 54 versuchen, uns aus seiner Sicht Antworten auf diese Fragen zu liefern. Wir erwarten einen interessanten Vortrag und eine anschließende, diskursive Fragerunde über Inhalt und Potential.

Zur Person:
Für Roland Mösl begann der Paradigmenwechsel schon im Herbst 1991 mit dem Projekt „GEMINI bewohnbares Sonnenkraftwert“.
Aus der Forderung; „es muss genügend Energie für den Haushalt erzeugen und auch die Elektroautos der Familie aufladen können“, wurde schnell ein relevanter Beitrag für die Gesamtenergieversorg­ung des Landes.
Seit 2004 versucht er seinen Ansichten politischen Nachdruck zu verleihen, da die Probleme unserer Gesellschaft seiner Meinung nach weit über den nötigen Umstieg auf erneuerbare Energie hinausgehen. Erneuerbare Energien dürfen aus seiner Sicht nicht mehr klein und teuer geredet werden, nur um das ideologische Dogma vom „Sparen, Einschränken und Verzichten“ auf­recht zu erhalten.

Roland Mösl ist Autor des Buches:
„Calculation ERROR: Menschheit am Scheideweg, Selbstzerstörung oder grenzenlose Zukunft“

Schnellladestrecke durch Erlangen

Nach einem erfolgreichen Ausbau der multi-standard Schnelllade-Infrastruktur in Großbritannien, hat die EU nun weitere Gelder für ähnliche Projekte im europäischen Raum bereitgestellt. Eines dieser Projekte sieht den Bau von zwei Schnellladetrassen durch Deutschland vor. Eine Trasse führt von den Niederlanden nach Schweden (wahrscheinlich A1 bis Hamburg und dann A7), die zweite Trasse soll die Niederlande mit Österreich verbinden. Diese wird vermutlich entlang der A3 bis Nürnberg und dann über die A9 bis Österreich führen. Erlangen wäre somit direkt an diese Verbindung angeschlossen.

Dieses Projekt wird von der niederländische Firma Fastned durchgeführt, die bereits ein ähnliches Netz im schönen Land der Tulpen und des Käses errichtet hat. In einem persönlichen Gespräch mit einem Fastned-Mitarbeiter wurde mir zudem versichert, dass diese Säulen die drei großen Schnellladesysteme (50kW CHAdeMO und CCS sowie 43kW AC) unterstützen werden. Im Gegensatz zu den ChargeNow-Säulen entlang der A9, die ja bekanntlich nur einen Schnellladestandard für VW und BMW-Fahrzeuge unterstützen, sind nun auch wirklich alle Schnellladefähigen Elektroautos in der Lage, von dieser Trasse zu profitieren*. Zum Vergleich – während man an einer heimischen Schuko-Steckdose mit etwa 3kW Leistung ca. 20km Reichweite pro Stunde laden kann, sind es bei diesen Säulen mit einer Leistung von 50kW bereits 350km pro Stunde. Oder anders gesagt – die meisten, derzeit erhältlichen Elektroautos wären nach ca. 25 Minuten wieder zu etwa 80% aufgeladen.

Eine weitere, erfreuliche Nachricht betrifft das Abrechnungssystem. Einige Mitglieder unseres Vereins haben ja bereits ihre Visitenkarten-Portemonnaies aus den 80er Jahren reaktiviert, um die Ladekarten aller deutschen Anbieter verstauen zu können:

Brieftasche

Nicht so bei Fastned. Den geladenen Strom wird man ganz einfach per EC-Karte bezahlen können – eine erfrischend naheliegende Lösung wie ich finde. Eine zusätzliche Smartphone-App, wie sie derzeit auch in den Niederlanden verwendet wird, könnte hinzukommen.

Wann die erste Säule steht konnte man zwar noch nicht sagen, aber es wird mit Hochdruck daran gearbeitet. Zur Verwendung kommen ABB-Säulen, welche technisch bereits zertifiziert sind, so dass hier von regulatorischer Seite keine Verzögerungen zu erwarten sind. Es geht wohl derzeit eher um lokale Konzessionen mit Raststätten und Autohöfen entlang der Trasse. Man rechnet seitens Fastned zeitlich aber eher in Wochen als in Monaten.

Wir drücken die Daumen!

*Zwar wird das Tesla-Superchargersystem nicht direkt unterstützt, über einen Adapter können die Besitzer eines solchen Fahrzeugs jedoch den CHAdeMO-Anschluss mit 50kW, also in voller Leistung nutzen. Vermutlich werden sie aber das Tesla eigene Ladenetz bevorzugen, da sie hier kostenlos mit bis zu 135kW (theoretisch ca. 900km pro Stunde) laden können.

Trasse
Quelle: Fastned.nl

Elektromobilität auf der Schiene

Auf dem letzten Treffen des Solarmobil Vereins am 2. Februar hielt Markus Dippold einen spannenden Vortrag über etablierte und millionenfach im Alltag genutzte, elektrische Mobilität – nämlich die auf der Schiene. Während man als Autofahrer bereits von den 80kW Motorleistung eines Nissan Leaf beeindruckt ist, war es nun interessant zu erfahren, dass bei Zügen Motorleistungen im Megawatt-Bereich gemessen werden.

Wir danken Markus Dippold für seinen spannenden Beitrag!

Nächstes Treffen im März

Das nächste Treffen des Solarmobil Vereins wird am 2. März wie gewohnt in unserem Vereinsheim in der Schillerstraße 54 stattfinden. Gäste und Neugierige sind wie immer willkommen! Wir erwarten einen interessanten Vortrag und Diskurs von und mit Roland Mösl. Näheres im Artikel zum Vortrag.

Roland Mösl ist Autor des Buches:
„Calculation ERROR: Menschheit am Scheideweg, Selbstzerstörung oder grenzenlose Zukunft“

Renoviertes Vereinsheim

Viele fleißige Hände schufen ein schnelles Ende bei den Renovierungsarbeiten im Vereinsheim des Solarmobil Vereins. Zum ersten Treffen im neuen Jahr erstrahlt der Boden im neuen, umweltfreundlichen und warmen Kork-Glanz. Auch der Lichtinstallation widmete man viel Aufmerksamkeit (die Sicherheitsabnahme der Arbeitsplattform steht allerdings noch aus). So kann die nächste Zusammenkunft am 2. Februar in neuer Atmosphäre stattfinden.

Boden1

Boden2

Decke

Solarmobil im Ferienprogramm

In alter Tradition war auch dieses Jahr wieder das Solarmobil unseres Vereinsvorsitzenden Peter Maier fester Bestandteil der Abschlussfeier des Herzogenauracher Ferienprogramms „Spielmobil“ für Kinder. Trotz strömendem Regen standen die Kinder Schlange um eine, oder auch zwei Runden mit gespeicherter Sonnenkraft über den Herzogenauracher Festplatz genießen zu können. Unter den kleinen Beifahrern waren auch zahlreiche Stammkunden aus den vergangenen Jahren, die diesem Ereignis regelrecht entgegen fieberten.
Gefahren wurde insgesamt eine gute Stunde, bis die Batterien fast leer waren und gerade noch zur Heimfahrt ausreichend Kapazität anzeigen.

Danke an Peter Maier für sein Engagement!

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Spielmobil02

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Ältester Solarmobil Verein in Deutschland